Er wohnt in der Nähe (eine Großstadt).
Bilde den Genitiv der Eigennamen mit Genitiv-s oder Apostroph.
der Hut von Opa →
die Strände von Deutschland
der Blumenladen von Chris →
die Werke von Goethe →
der Garten von Familie Watz →
Dativ von Nomen (indirektes Objekt) – Deklination im Deutschen
Verwendung
Bildung – Nomen und Artikel im Dativ
Besonderheiten
Online-Übungen zum Deutsch-Lernen
Einleitung
Dativ (3. Fall, Wem-Fall) verwenden wir im Deutschen nach bestimmten Verben und Präpositionen. Die Kontrollfrage nach dem Dativ lautet «Wem/Was?». In Sätzen mit mehreren Objekten ist das Dativobjekt (auch: indirektes Objekt) normalerweise die Person, für die eine Handlung bestimmt ist.
Lerne und übe auf dieser Seite die Regeln zur Bildung und Verwendung von Nomen im Dativ.
Beispiel
Die Kamera gehört der Frau.
Der Mann macht mit der Kamera ein Foto von der Frau.
Die Frau hat dem Mann die Kamera gegeben.
Verwendung
Den Dativ verwenden wir im Deutschen in folgenden Fällen:
nach bestimmten Verben (Dativobjekt), z. B. gehören, helfen, antworten
Beispiel:
Die Kamera gehört der Frau.
nach bestimmten Präpositionen: aus, bei, bis zu, gegenüber, mit, nach, seit, von, zu
Beispiel:
Der Mann macht mit der Kamera ein Foto von der Frau.
indirektes Objekt bei Sätzen mit mehreren Objekten
Beispiel:
Die Frau hat dem Mann die Kamera gegeben.
(siehe auch Übersicht Genitiv, Dativ oder Akkusativ)
Bildung – Nomen und Artikel im Dativ
Die folgende Übersicht zeigt je ein Beispiel für Nomen und Artikel im Dativ für männlich, weiblich, sächlich und den Plural.
bestimmter Artikel
unbestimmter Artikel
Maskulin
dem Vater
einem Vater
Feminin
der Mutter
einer Mutter
Neutral
dem Kind
einem Kind
Plural
den Eltern
Eltern
Besonderheiten
Einige maskuline Nomen erhalten im Genitiv, Dativ und Akkusativ die Endung -n bzw. -en. Dies betrifft:
maskuline Nomen auf -e
Beispiel:
der Junge – dem Jungen
maskuline Nomen auf -ent
Beispiel:
der Assistent – dem Assistenten
einige weitere maskuline Personenbezeichnungen
Beispiel:
der Herr – dem Herrn
der Mensch – dem Menschen
Auch Nomen, die im Plural nicht auf -s oder -n enden, bekommen im Dativ Plural ein -n.
Beispiel:
die Kinder – den Kindern
die Löffel – den Löffeln
Übung
Bestimmter Artikel – setze Artikel und Nomen im Dativ ein.
Ich liege auf (das Sofa).
Die Freunde sitzen auf (die Terrasse).
Was machst du zwischen (die Feiertage)?
Die Tasche steht neben (der Schrank).
Der Professor antwortet (die Studenten).
Unbestimmter Artikel – setze Artikel und Nomen im Dativ ein.
In (ein Monat) fahre ich in den Urlaub.
Seit (eine Woche) haben die Schüler Ferien.
Ich wohne über (ein Restaurant).
Tanja ist zu (eine Freundin) gefahren.
Die Veranstaltung findet in (ein Konzertsaal) statt.
Gemischt – setze Artikel und Nomen im Dativ ein.
Sie dankt (die Frau) für ihre Hilfe.
Der Junge versteckt sich hinter (eine Mülltonne).
Das Auto gehört (ein Nachbar).
Nach (der Unterricht) treffen wir uns in der Cafeteria.
Zwischen (die Autos) suchte ich nach einer Parklücke.
Akkusativ von Nomen (direktes Objekt) – Deklination im Deutschen
Verwendung
Bildung – Nomen und Artikel im Akkusativ
Online-Übungen zum Deutsch-Lernen
Einleitung
Akkusativ (4. Fall, Wen-Fall) verwenden wir im Deutschen nach bestimmten Verben und Präpositionen. Die Kontrollfrage nach dem Akkusativ lautet «Wen/Was?». In Sätzen mit mehreren Objekten ist das Akkusativobjekt (direktes Objekt) normalerweise etwas, das getan wird.
Hier lernst du die Regeln zur Bildung und Verwendung von deutschen Nomen im Akkusativ und kannst dein Wissen in den Übungen testen.
Beispiel
Der Junge hat eine Freundin. Er spielt sehr gut Gitarre und hat ein Liebeslied für die Freundin komponiert.
Er singt der Freundin das Lied vor.
Verwendung
Den Akkusativ verwenden wir im Deutschen in folgenden Fällen:
nach bestimmten Verben (Akkusativobjekt), z. B. haben, singen, spielen, komponieren,…
Beispiel:
Der Junge hat eine Freundin.
Er spielt Gitarre.
Er hat ein Liebeslied komponiert.
Er singt das Lied.
nach bestimmten Präpositionen: durch, für, gegen, ohne, um
Beispiel:
Er hat ein Liebeslied für die Freundin komponiert.
direktes Objekt bei Sätzen mit mehreren Objekten
Beispiel:
Er singt der Freundin das Lied vor.
(siehe auch Übersicht Genitiv, Dativ oder Akkusativ)
Bildung – Nomen und Artikel im Akkusativ
Die folgende Übersicht zeigt je ein Beispiel für Nomen und Artikel im Akkusativ für männlich, weiblich, sächlich und den Plural.
bestimmter Artikel
unbestimmter Artikel
Maskulin
den Vater
einen Vater
Feminin
die Mutter
eine Mutter
Neutral
das Kind
ein Kind
Plural
die Eltern
Eltern
Beachte:
Alle Formen (außer den maskulinen) entsprechen dem Nominativ.
Einige maskuline Nomen haben im Genitiv, Dativ und Akkusativ die Endung n bzw. en.
Beispiel:
maskuline Nomen auf e: der Junge – den Jungen
maskuline Nomen auf ent: der Assistent – den Assistenten
weitere, z. B. der Herr – den Herrn, der Mensch – den Menschen
Übung
Bestimmter Artikel – setze Artikel und Nomen richtig ein.
Ich kenne (der Film) schon.
Suchst du (die Zeitung)?
Wer hat (das Wasser) getrunken?
Ich verstehe (der Satz) nicht.
Er lernt (die Vokabeln).
Unbestimmter Artikel – setze Artikel und Nomen im Akkusativ ein.
Ich kaufe (ein Eis).
Wir haben (ein Schmetterling) gesehen.
Verena hat (eine Kette) gefunden.
Der Mann liest (ein Buch).
Das Mädchen schreibt (ein Brief).
Welches Nomen steht im Akkusativ?
Der Student kauft einen Hut.
der Student
einen Hut
Die Rechnung hat der Mann bezahlt.
die Rechnung
der Mann
Die Kellnerin bringt das Essen.
die Kellnerin
das Essen
Das Kind trägt eine Tasche.
das Kind
eine Tasche
Das Gedicht hat Irina geschrieben.
das Gedicht
Irina
Verneinung/Negation mit nicht und kein im Deutschen
Wann verwendet man nicht?
Wann verwendet man kein?
Die Verwendung von nicht/kein bei Nomen
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Wie bildet man negative Sätze im Deutschen?
Wenn wir im Deutschen eine Aussage verneinen wollen, müssen wir wissen, wann die Negation mit nicht und wann mit kein gebildet wird.
Hier lernst du die Verneinung von Sätzen und die richtige Verwendung von nicht und kein. In den Übungen kannst du dein Wissen anschließend testen.
Wann verwendet man nicht?
Wir verwenden im Deutschen nicht zur Negation:
von Verben (nicht steht bei einfachen Zeitformen am Satzende, bei zusammengesetzten Zeitformen vor dem Vollverb am Satzende)
Beispiel:
Er schläft nicht.
Er hat gestern Nacht nicht geschlafen.
von Nomen mit bestimmtem Artikel oder Possessivpronomen (nicht steht vor dem bestimmten Artikel)
Beispiel:
Er hat nicht das Essen bezahlt, sondern die Getränke.
Ich habe nicht seine Adresse, sondern ihre.
von Eigennamen (nicht steht vor dem Eigennamen)
Beispiel:
Das ist nicht Udos Auto, sondern Susis.
von Pronomen (nicht steht vor dem Pronomen)
Beispiel:
Ich habe nicht dich gerufen, sondern Petra.
von Adjektiven (nicht steht vor dem Adjektiv)
Beispiel:
Das ist nicht fair!
von Adverbien (nicht steht vor dem Adverb)
Beispiel:
Sie geht nicht gerne schwimmen.
von Ort, Zeit sowie Art/Weise (nicht steht vor der Präposition, die zur Angabe von Ort, Zeit bzw. Art/Weise gehört)
Beispiel:
Wir wohnen nicht in Berlin.
Der Zug kommt nicht um 18 Uhr an.
Otto hat das Loch nicht mit dem Spaten gegraben.
Merke
Außer bei der Negation von Verben steht nicht also immer vor dem, was negiert werden soll.
Wann verwendet man kein?
Wir verwenden im Deutschen kein zur Negation:
bei Nomen ohne Artikel
Beispiel:
Ich habe Hunger. – Ich habe keinen Hunger.
anstelle eines unbestimmten Artikels
Beispiel:
Das ist eine Katze. – Das ist keine Katze.