Джек Марс - Primärziel: Der Werdegang von Luke Stone—Buch #1 стр 17.

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„Wer ist der Partner?” fragte sie. An ihrem Blick konnte er erkennen, dass sie daran dachte, was seinem letzten Partner widerfahren war.

„Ich habe ihn noch nicht kennengelernt.”

„Und warum lassen sie nicht einfach die Militärpolizei das regeln?”

Luke schüttelte seinen Kopf. „Das ist nichts, womit sich das Militär befasst. Wie schon gesagt, es ist eine Polizeiangelegenheit. Der Vertragsnehmer ist technisch gesehen ein Ziviler. Sie wollen den Unterschied klar darstellen.”

Luke dachte an all die Dinge, die er ausließ. Die Unruhen in der Region und das ständige Kämpfen, das dort vor sich ging. Die Gräueltaten, die Parr begangen hatte. Das Team von Schurken und erbarmungslosen Killern, das er um sich geschart hatte. Die Verzweiflung, die sie gerade spüren mussten, um lebendig und mit ihrer ganzen Beute dort rauszukommen, ohne dabei vom langen Arm des Gesetzes gefangen zu werden. Die toten Männer, enthauptet und verbrannt, die von einer Brücke hingen.

Becca begann abrupt zu weinen. Luke stellte das Bier ab und ging zu ihr. Er kniete neben ihrem Stuhl und umarmte sie.

„Oh Gott, Luke. Sag mir, dass das nicht wieder alles anfängt. Ich glaube nicht, dass ich es aushalten könnte. Unser Sohn kommt bald auf die Welt.”

„Ich weiß”, entgegnete er ihr. „Ich weiß das. Es wird nicht wie früher. Es ist kein Militäreinsatz. Ich gehe nur drei, vielleicht vier Tage weg. Ich nehme den Typen fest und bringe ihn nach Hause.”

„Was, wenn du stirbst?” wollte sie wissen.

„Ich werde nicht sterben. Ich werde sehr vorsichtig sein. Ich muss vielleicht nicht mal meine Waffe ziehen.”

Er konnte die Dinge, die er ihr da erzählte, fast nicht glauben.

Sie zitterte jetzt vor lauter Weinen.

„Ich will nicht, dass du gehst”, sagte sie.

„Ich weiß, Schatz, ich weiß. Aber ich muss gehen. Es wird sehr schnell sein. Ich werde dich jeden Abend anrufen. Du kannst bei deiner Familie unterkommen. Und dann bin ich gleich wieder da. So als ob ich nie gegangen wäre.”

Sie schüttelte ihren Kopf, die Tränen flossen jetzt noch mehr. „Bitte”, flehte sie. „Bitte sag mir, dass alles in Ordnung kommt.”

Luke hielt sie vorsichtig fest, achtete auf das Baby, das in ihr wuchs. „Alles kommt in Ordnung. Alles wird wunderbar. Ich weiß es.”

KAPITEL ACHT

5. Mai

15:45 Uhr (USA Eastern Daylight Time)

Joint Base Andrews

Prince George’s County, Maryland


„Du bist der Chef”, sagte Don.

Er war ein paar Zentimeter größer als Luke und ein ganzes Stück breiter. Sein graues Haar, seine Größe, sein Alter und seine Erfahrung ließen Luke sich neben Don immer wie ein Kind fühlen.

„Lass sie nicht vergessen, wer das Sagen hat. Ich würde mit dir mitkommen, aber ich stecke in Terminen fest. Du bist mein Repräsentant. Was diese Reise angeht, bist du ich.”

Luke nickte. „In Ordnung, Don.”

Sie gingen einen langen, breiten Gang durch den Terminal entlang. Schwärme von Menschen, die meisten trugen verschiedene Uniformen, liefen umher. Andere standen und aßen bei Taco Bell und Subway. Männer und Frauen umarmten sich. Haufen von Gepäck fuhr auf Wagen vorbei. Es herrschte viel Betrieb. Es gab zwei Kriege zum gleichen Zeitpunkt und überall im Militär wurde Personal entsandt.

„Ein neuer Typ kommt mit dir mit. Er ist dein Partner, aber du bist der Dienstältere. Sein Name ist Ed Newsam. Ich mag ihn. Er ist groß, verdammt selbstsicher und jung. Ich habe ihn aus Delta herausgeholt, obwohl er nur ein Jahr dort war.”

„Ein Jahr? Don…”

„In dem Jahr hat er schon eine Menge geleistet. Glaub mir, du wirst mir danken, dass ich diesen Typen angeheuert habe. Er ist ein toller Kerl. Ein richtiges Tier, genauso wie du es in dem Alter warst.”

Mit seinen zweiunddreißig Jahren begann Luke sich schon alt zu fühlen. In den letzten Wochen war er wieder ins Fitnessstudio gegangen und es fühlte sich anstrengend an, wieder in Form zu kommen. Das war ein böses Erwachen. Er hatte sich während seiner Zeit im Krankenhaus gehenlassen.

„Trudy und Swann reisen mit dir, doch die werden dich nicht beim Einsatz begleiten. Sie bleiben in der grünen Zone, wo es sicherer ist und liefern dir von dort aus Beratung und Informationen. Unter keinen Umständen solltest du sie in Gefahr bringen. Sie sind kein Militärpersonal und waren es auch nie.”

Luke nickte. „Verstanden.”

Don hielt inne. Er wandte sich an Luke. Seine harten Augen wurden ein wenig weicher. Es war als ob er Lukes Vater war - der Vater, den er nie hatte. Don war einfach nur ein riesiger, grauhaariger, breitgebauter Papa mit einem Gesicht, das aus Granit gemeißelt schien.

„Du schaffst das, mein Sohn. Du hattest schon zuvor Kommandopositionen. Du warst schon zuvor in Kriegsgebieten. Du warst schon auf schwierigen, unmöglichen Missionen. Das hier ist anders. Es wird einfacher, OK? Big Daddy Cronin kümmert sich um diesen Einsatz vom Boden aus. Er schützt dir den Rücken und liefert die Leute, die du in der Luft brauchst und ist direkt einen Schritt hinter dir.”

Luke freute sich, das zu hören. Bill Cronin war ein CIA Spezialagent. Er hatte eine Menge Erfahrung im Nahen Osten. Luke hatte schon zwei Mal zuvor unter ihm gedient - einmal wurde er von der Delta Force an die CIA verliehen und das andere Mal waren sie auf einem gemeinsamen Spezialeinsatz.

Don fuhr fort. „Ich gehe ganz davon aus, dass ihr Jungs da einfallt und Parr seine Waffe fallenlässt und die Hände hochhebt. Der wird erleichtert sein, dass ihr nicht Al Qaeda seid. Wir brauchen einen schnellen Gewinn, um den Kongressmitgliedern zu beweisen, dass wir es ernst meinen. Deshalb habe ich dir eine einfache Mission zugeteilt. Doch sage das nicht den anderen. Die glauben, dass das hier das ernsthafteste überhaupt ist.”

Luke lächelte und schüttelte seinen Kopf. „In Ordnung, Papa.”

„Ich würde dir ja das Haar zerzausen, aber dafür bist du zu alt” erwiderte Don.

Vor ihnen war eine kleine Wartezone für ihr Gate. Drei Reihen mit jeweils fünf Plätzen standen vor einem Schreibtisch, hinter dem sich die Tür zur Rollbahn befand. Der Schreibtisch war leer und niemand saß auf den Plätzen. Dies war ein leerer Bereich des Terminals.

Durch die großen Fenster konnte Luke ein kleines, blaues Jet des Außenministeriums geparkt sehen. Eine abnehmbare Treppe führte zu der offenen Kabinentür des Flugzeuges.

Eine Gruppe von drei Leuten stand am Gate. Zwei von ihnen waren Trudy Wellington und Mark Swann. Trudy war winzig, während Swann groß und schlank war, doch durch die dritte Person in den Schatten geworfen wurde. Es war ein schwarzer Typ in Jeans und einer Lederjacke. Der schwarze Typ stand allein da, ein wenig abseits von Trudy und Swann. Vor ihm stand ein grüner Rucksack auf dem Boden.

„Ist das der Typ?” wollte Luke wissen. „Newsam?”

Don nickte. „Das ist er.”

Luke betrachtete ihn, während sie sich annäherten. Er sah zwei Meter groß aus, hatte breite Schultern und eine enorme Brust. Unter seiner Lederjacke trug er ein weißes T-Shirt, dass sich an seinen riesigen Körper schmiegte. Es sah aus als hätte es ihm jemand aufgemalt. Seine Arme waren durch die Jacke bedeckt, doch seine Fäuste waren enorm. An seinen großen Füßen trug er gelbe Arbeitsstiefel. Er sah wie die Zeichentrickversion eines Superhelden aus.

Außer seinem Gesicht - das war so arrogant und jung wie das eines normalen High School Jungen. Es stand keine einzige Falte darin.

„Hat dieser Typ Erfahrung im Gefecht?” fragte Luke.

Don nickte erneut. „Oh ja.”

„In Ordnung. Du bist der Chef.”

„Das bin ich.”

Sie erreichten die Gruppe. Alle drei wandten sich um. Trudys und Swanns Blick war auf Don, ihren Boss, gerichtet. Der Neuling, Newsam, starrte Luke an.

„Danke, dass ihr hier seid. Trudy und Mark, ihr habt Luke Stone, euren Kommandanten auf dieser Reise, schon kennengelernt. Luke war einer der besten Sondereinsatzmitglieder, mit denen ich in der Armee der USA gedient habe. Luke, das ist Ed Newsam, mit dem ich zwar nicht gedient habe, aber über den ich spektakuläre Dinge gehört habe.”

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