»Was ist?«
»Bob, wie nennst du es, wenn eine Frau dir oralen Sex bietet?«
»Ach, Mensch, Sigfrid, was soll denn der Unfug?«
»Wie nennst du es, Bob?«
»Ah! Das weißt du so gut wie ich.«
»Bitte, sag mir, wie du es nennst, Bob.«
»Man sagt auch ›französisch‹ dazu.«
»Welchen Ausdruck gibt es noch, Bob?«
»Eine Menge! ›Lutschen‹ ist einer. Ich glaube, ich habe tausend Ausdrücke dafür gehört.«
»Welchen noch, Bob?«
Ich habe mich in Wut und Schmerz hineingesteigert, und plötzlich kocht alles über.
»Hör auf mit diesen beschissenen Spielen, Sigfrid!« Mein Bauch schmerzt, und ich fürchte, dass ich mich besudle; es ist, als wäre ich wieder ein Säugling. »Mensch, Sigfrid! Als ich klein war, sprach ich mit meinem Teddy. Jetzt bin ich fünfundvierzig und spreche noch immer mit einer idiotischen Maschine, als lebte sie!«
»Aber es gibt noch einen anderen Ausdruck, nicht wahr, Bob?«
»Es gibt tausende! Welchen willst du hören?«
»Ich will den Ausdruck, den du verwenden wolltest und nicht verwendet hast, Bob. Bitte, versuch ihn auszusprechen. Der Ausdruck bedeutet für dich etwas Besonderes, deshalb kannst du die Worte nicht so leicht aussprechen.«
Ich sinke auf der Matte zusammen, und nun weine ich echt.
»Bitte, sag es, Bob. Wie lautet der Ausdruck?«
»Hol dich der Teufel, Sigfrid! Runtergehen. Das ist er. Runtergehen, runtergehen, runtergehen!«
»Guten Morgen«, sagte jemand in einen Traum hinein, in dem ich mitten im Orion-Nebel in einer Art Treibsand steckte. »Ich habe Ihnen Tee gebracht.«
Ich öffnete ein Auge und blickte über den Rand der Hängematte in ein nahes Paar kohlschwarzer Augen in einem sandfarbenen Gesicht. Ich war noch ganz angezogen und verkatert; irgendetwas roch abscheulich, und ich begriff, dass ich das war.
»Mein Name«, sagte die Person mit dem Tee, »ist Shikitei Bakin. Bitte, trinken Sie den Tee. Er wird Ihrem Gewebe die nötige Feuchtigkeit zuführen.«