Джек Марс - Primärziel: Der Werdegang von Luke Stone—Buch #1 стр 14.

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Der Typ und Luke blickten sich in die Augen. Luke musterte ihn schnell. Er war jung, vielleicht Anfang zwanzig - er sah sogar noch jünger aus. Er war selbstbewusst, fast schon arrogant. Er war intelligent. Er war in der Schule vielleicht schon ein Computerfreak gewesen. Er und Luke würden in verschiedenen Abteilungen sein. Dieser Typ befasste sich mit Ausstattung - nahm sie auseinander, setzte sie wieder zusammen und brachte sie zum Brummen. Er hatte wahrscheinlich noch nie an einem Moment Gewalt in seinem Leben teilgenommen und vermutlich keine erlebt.

Sie gaben sich die Hand.

„Wir sind also Nummer einunddreißig?” fragte Luke. „Wobei sind wir Nummer einunddreißig?”

Der Typ zuckte mit den Schultern und lächelte.

„Keine Ahnung, Mann. Vielleicht kannst du es erraten.”

Luke lachte fast.

„Ich kann es nicht erraten”, erwiderte er. „Vielleicht kannst du mir ein wenig auf die Sprünge helfen.”

„Gesundheitsversorgung”, antwortete der Typ. „Laut der Weltgesundheitsorganisation sind wir Nummer einunddreißig bei der Gesundheitsversorgung. Wir sind jedoch Nummer eins bei Gesundheitsversorgungskosten, falls du etwas suchst, auf das du stolz sein kannst.”

Luke hielt immer noch die Hand des Typen.

„Ich wäre stolz darauf, dir ein paar Knochen zu brechen und dann zu sehen, wie gut amerikanische Ärzte dich wich wieder zusammenflicken. Aber du würdest dich wahrscheinlich lieber in Mexiko behandeln lassen.”

Swann nahm beide seiner Hände zurück. „Kuba. Oder vielleicht auch Kanada.”

„Sehr nett, Mark”, sagte Don. „Ich bin mir sicher, dass Agent Stone sich darüber freut herauszufinden, dass er all diese Jahre seinen Hals für ein Land mit einer solch mittelmäßigen Gesundheitsversorgung riskiert hat.”

Don wies mit seinem Kopf auf die audiovisuellen Geräte hin. „Wie läuft’s?”

Mark nickte. „Der erste Bildschirm ist soweit. Hochauflösend, Hochgeschwindigkeitsverbindung. Sie können die Tastatur und den kleinen Bildschirm dort auf dem Tisch verwenden, und haben mit Ihrem Passwort Zugang auf jegliche unserer eigenen Archive. Sie können wählen, was Sie teilen möchten und es erscheint dann auf dem großen Bildschirm. Ich kann diese Genehmigung auch für alle anderen im Gebäude einrichten - ich wollte Sie Ihnen nur zuerst vorstellen, um herauszufinden, was Sie davon halten.”

Don nickte. „Sehr schön. Wie sieht es mit Besuchern aus? Und können wir Informationen auch mit anderen Standorten teilen?”

Der junge Mark Swann hielt seine Hände hoch, als ob er sagen wollte: Schieß nicht! „Das kommt noch. Doch bevor wir Geheiminformationen außerhalb des Gebäudes senden, brauchen wir eine luftdichte Datenverschlüsselung. Sie können alles e-mailen, was Sie wollen. Doch wenn es darum geht, Videos oder Daten, die anderswo erscheinen, hochzuladen oder Übertragungen hier herzubringen? Das geschieht auf einer Fall-zu-Fall-Basis mit jedem Partner. CIA, NSA, das Weiße Haus, falls notwendig, selbst das Hauptquartier des FBI. Die haben alle ihre eigenen Prozeduren und wir werden ihrem Protokoll folgen.”

Don nickte. „OK, Mark. Es gefällt mir jetzt schon. Können Sie Agent Stone und mir etwa zwanzig oder dreißig Minuten Zeit geben? Und Trudy Wellington hereinschicken?”

Swann nickte. „Klar.”

Als er ging, blickte Don Luke an.

„Komischer Junge”, sagte Luke.

„Schlaues Köpfchen”, erwiderte Don. „Es ist mein Ziel, hier nur die Besten anzustellen. Und wenn es darum geht, dann ist das nicht immer der Typ, dem der Anzug am besten steht. Was Technologie betrifft ist das für gewöhnlich nicht der Fall. Wir sind hier drinnen Cowboys, Luke. Wir sind die Kinder, die außerhalb der Linien malen. Das ist es, was sie von uns wollen. Der FBI Direktor hat es selbst gesagt.”

„Ich stehe auf deiner Seite”, sagte Luke.

„Das solltest du. Du bist einer der besten Einsatzagenten, die ich in meiner langen Karriere gesehen habe und was das außerhalb der Linien malen angeht… naja…”

Plötzlich erschien eine junge Frau in der Tür. Sie war womöglich noch jünger als der Typ, der gerade gegangen war. Don heuerte anscheinend nur Kinder an. Dieses Kind war allerdings schön. Sie hatte langes, lockiges, braunes Haar. Sie trug eine Bluse und Hosen, die ihre Kurven betonten. Sie trug eine große rote Brille, die sie leicht eulenhaft aussehen ließ.

„Don?”

„Trudy, kommen Sie rein. Ich möchte Ihnen Luke Stone vorstellen. Er ist der Mann, von dem ich Ihnen erzählt habe. Luke, das ist Truy Wellington. Sie ist unsere neue Geheimdienst-Offizierin. Auch Sie ist eine Senkrechtstarterin, hat MIT als Teenager abgeschlossen und ein paar Jahre in CIA Abhörstationen verbracht. Jetzt ist sie bei uns, bereit, einen Quantensprung zum nächsten Niveau von Geheimdienst zu machen.”

Luke gab der jungen Frau die Hand. Sie war ein wenig schüchtern, erwiderte nicht ganz seinen Blick. Verdammt, sie war ja noch ein Kind.

Luke blickte zwischen Don und Trudy hin und her. Irgendetwas an der Körpersprache…

Nein, das war unmöglich. Don war seit dreißig Jahren verheiratet. Er hatte eine Tochter und einen Sohn, die älter als diese Trudy waren.

„Trudy wird uns über die Mission informieren, die uns bevorsteht.”

Trudy setzte sich gleich an den Konferenztisch. Luke und Don folgten ihrem Beispiel. Sie nahm sofort die Tastatur, zog den kleinen Monitor nach vorne und tippte ihre Information hinein. Der Desktop ihres Computers erschien auf dem großen Flachbildschirm an der Wand.

„Sie wissen schon, wie man das bedient?” fragte Don.

„Naja… Wir hatten solche Geräte natürlich am MIT. Bei der CIA habe ich nicht so viel gesehen, doch ich stelle mir vor, dass auch sie solche Ausstattung haben. Swann gab mir vorhin Zugang. Ich glaube, er wollte ein bisschen angeben.”

„Na, es ist aber schon ziemlich cool”, sagte Don.

Luke nickte. Er lachte fast wieder. Er stellte sich den Don mit dem stählernen Blick vor, den er die letzten Jahre über kennengelernt hatte - wie er in Kampfzonen sprang, Männer im Schlachtfeld kommandierte, erbarmungslos böse Typen umbrachte. Er schien fast absurd stolz auf diese kleine Agentur, ihre Büroausstattung und die jungen Zivilisten, welche sie mit solcher Gelassenheit bedienten. Na, schön für ihn.

Auf dem Bildschirm erschien ein Ausweis der United States Marine Corps. Auf ihm erschien ein Soldat mit einem Bürstenschnitt, einem breiten Kiefer und einem bedrohlichen Blick. Er schien sarkastisch, verärgert und bereit, jemanden auf der Stelle umzubringen. Er sah wie die Art Typ aus, der seinen Gefechtseinsatz in Übersee durchführte, dann nach Hause kam und seine Zeit damit verbrachte, in Kneipenstreitereien zu geraten. Ein rauer Kunde.

Luke hatte viele solcher Typen gesehen. Er hatte sogar einige von ihnen bewusstlos geschlagen.

„Ich gehe davon aus, dass keiner von euch beiden schon Wissen über das Objekt oder das Ziel hat”, begann Trudy. „Das könnte diese Unterhaltung ein wenig länger als notwendig machen, oder vielleicht auch nicht. Doch für gewöhnlich garantiert es, dass wir danach alle gleichviel wissen. Klingt das in Ordnung?”

„Gut”, erwiderte Don.

„Klingt in Ordnung”, stimmte Luke zu.

Sie nickte. „Dann lasst uns anfangen. Der Mann auf dem Bildschirm ist der ehemalige Marine Corps Feldwebel Edwin Lee Parr. Siebenunddreißig Jahre alt, aufgewachsen in Kentucky, südlich von Lexington. Kriegsveterane, der sowohl 1989 bei der Invasion von Panama als auch im Golfkrieg im Gefecht war. Er wurde ebenfalls bei der Friedenssicherung am Ende des Kosovokrieges eingesetzt. Purple Heart und einen Bronzestern für verdienstvollen Dienst während der Invasion von Panama. Ehrenhafte Entlassung im Dezember 1999, nach zwölf Jahren Dienst.

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